Wendelin und der grosse Schultag
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Es war einmal ein kleiner Hamster namens Wendelin, der in einem gemütlichen Käfig in einem grossen, bunten Klassenzimmer lebte. Er wusste, dass dieser Tag besonders war, denn es war sein erster Schultag. Von beiden Seiten des Käfigs schauten seine Freunde, die anderen Tiere, aufgeregt zu. Im Käfig nebenan war die quirlige Maus Max, die ihm mit quäkender Stimme zurief: „Wendelin, du wirst das toll machen! Sei einfach du selbst!“
Wendelin, der einen ganz bestimmten Zeitplan für diesen Tag im Kopf hatte, zitterte ein bisschen vor Aufregung. Er wollte, dass alles perfekt sei: die richtige Kleidung, ein feines Frühstück und ein selbstgemaltes Namensschild. Während Mama Hamster das Frühstück zubereitete, fragte Wendelin: „Was, wenn ich nicht weiss, was ich tun soll?“
„Mach dir keine Sorgen, das ist ganz normal!“, beruhigte sie ihn mit einem liebevollen Blick. „Jeder hat am ersten Schultag ein wenig Angst, das gehört dazu.“ Schliesslich bestand sein Frühstück aus einem köstlichen Stück Karotte und frischem Wasser. Mit vollem Bauch machte sich Wendelin schliesslich auf den Weg zur Schule.
Als er an der Schule ankam, war er beeindruckt von all den bunten Plakaten an der Wand und der fröhlichen Musik, die von drinnen herüberklang. Jedes Tier hatte sein eigenes Namensschild, und Wendelin fühlte sich ein bisschen verloren. Ungefähr so, wie ein Tropfen Wasser im Ozean.
Wendelin drückte sich an die Wand, während die anderen Tiere mit viel Lärm und Lachen umherwuselten. Max sah ihn und winkte ihm fröhlich zu. „Komm schon, Wendelin! Lass uns unser Namensschild holen!“
Zusammen gingen sie in den Klassenraum, wo eine freundliche Eule namens Frau Klugschreiber sass. Sie war die Lehrerin und hatte grosse, weise Augen. „Willkommen, liebe Tiere! Heute ist ein ganz besonderer Tag – euer erster Schultag! Wir werden viel Spass haben und viele spannende Dinge lernen!“
Wendelin hörte aufgeregt zu, während Frau Klugschreiber über die Abenteuer sprach, die sie im Laufe der Schule erleben würden. Sie erklärte auch, dass es wichtig sei, geduldig zu sein, denn die besten Dinge bräuchten Zeit. Wendelin nickte, aber in seinem Herzen fühlte er ein kleines Flattern.
Im Verlauf des Tages lernte Wendelin, mit den anderen Tieren zu spielen und mehr über die verschiedenen Klassen zu erfahren. In der Bastelstunde schnitt er mit Max und den anderen aus buntem Papier wunderschöne Kunstwerke. Doch als es an der Zeit war, zu malen, stellte Wendelin fest, dass er Schwierigkeiten hatte, die Farben so schön zu mischen, wie er es sich gewünscht hatte.
„Warum kann ich nicht so gut malen wie die anderen? Ich will auch tolle Bilder machen!“, dachte Wendelin verzweifelt. Während er an seinem Bild arbeitete, beobachtete Frau Klugschreiber ihn. Sie bemerkte, dass Wendelin unglücklich war.
…
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