Bernd Blubber und Florian Flosse: Auf der Suche nach dem verlorenen Tierkind
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Es war einmal im tiefblauen Ozean, an einem sonnigen Tag, als zwei ungewöhnliche Freunde beschlossen, ein Abenteuer zu erleben. Bernd Blubber, der grosse, gutmütige Pottwal, schwamm langsam durch das Wasser und liess dabei Luftblasen aufsteigen, die wie kleine glänzende Perlen in der Sonne leuchteten. Sein bester Freund, Florian Flosse, ein fröhlicher Delfin mit glänzender, silberner Haut, tanzte um ihn herum, sprang über die Wellen und lachte mit seiner melodischen Stimme. Die beiden waren ein perfektes Team: Bernd war stark und liebevoll, während Florian schnell und clever war.
Eines Tages, während sie im klaren Wasser spielen, hörten sie plötzlich einen leisen, verzweifelten Hilferuf. Es klang wie das Weinen eines kleinen Tieres. «Das kommt von der kleinen Bucht da drüben!» krächzte Bernd und seine grossen Augen weiteten sich vor Sorge. Florian nickte. «Lasst uns hingehen! Vielleicht können wir helfen!»
Die beiden Freunde schwammen zügig zur Bucht, wobei die Wasseroberfläche glitzerte und spritzte. Als sie ankamen, entdeckten sie etwas Erstaunliches: Ein kleines Seepferdchen hatte sich zwischen den Algen verfangen und versuchte, verzweifelt zu entkommen. Es zappelte und plätscherte, doch die Algen waren zu fest.
«Oh, das arme kleine Ding! Lass uns helfen!» rief Florian und tauchte zwar schnell unter Wasser. „Wir müssen ihn befreien!»
Bernd überlegte. «Wir können ihn doch nicht alleine retten!» sagte er nachdenklich. «Vielleicht können wir jemand anderen um Hilfe bitten!»
«Gute Idee! Was ist mit den anderen Tieren hier im Ozean?» fragte Florian. «Wir könnten ihre Hilfe nutzen!»
Und so beschlossen die beiden, ihre Freunde anzurufen. Bernd setzte sich auf den Boden der Bucht und blubberte laut mit seinen tiefen Klicklauten, während Florian seine harmonischen Töne ertönen liess. Gemeinsam erzeugten sie eine wunderschöne Kombination aus Klicks und Tönen, die durch das Wasser hallten.
Es dauerte nicht lange, bis andere Tiere des Ozeans auf ihre Rufe reagierten. Zuerst kam eine Gruppe fröhlicher Fische, die neugierig um die beiden Freunde schwammen. «Was ist los?» fragten sie.
«Wir müssen dieses arme Seepferdchen retten! Es ist gefangen!» erklärte Florian und zeigte auf das zappelige Tier.
Die Fische überlegten nicht lange. «Wir helfen!» riefen sie im Chor und schwammen zu den Algen, um das kleine Seepferdchen zu umkreisen. Gemeinsam schafften sie es, die Algen mit ihren flexiblen Körpern auseinander zu schieben, aber das Seepferdchen war immer noch eingeklemmt.
«Wir brauchen etwas Stärke!» rief Bernd. Und im nächsten Moment nahm ein grosser, muskulöser Tümmler, der die Szene beobachtete, Anlauf. Er schnappte sich die Algen mit seinem Schnabel und zog kräftig daran, bis sie endlich nachgaben. Plötzlich war das Seepferdchen frei!
Die Freude war gross!
…
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