Die tolldreisten Räuber Rudi und Ralf und das Weihnachtsgeschenk-Durcheinander

Es war einmal, in einem kleinen, verschneiten Dorf, das sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest freute. Die Lichter glänzten, der Duft von frisch gebackenen Plätzchen lag in der Luft und die Kinder waren aufgeregt, denn der Weihnachtsmarkt öffnete bald seine Pforten. Doch nicht alle waren in Festtagsstimmung. Rudi und Ralf, zwei tolpatschige Räuber, hatten ein ganz anderes Vorhaben. Sie planten den Weihnachtsmarkt auszurauben, um das grosse Geld zu machen und sich teure Geschenke zu kaufen.

An einem frostigen Morgen, während die ersten Besucher den Markt betraten, schlich sich das Duo in ihre dunkelsten Pläne. Rudi, der Grössere mit der schiefen Mütze, hatte einen alten Plan im Kopf, den er von einem Krimi-Film geklaut hatte. „Wir warten einfach bis alle abgelenkt sind und nehmen, was wir wollen!“, murmelte er.

Ralf, der etwas schüchternere und stets schüchterne Freund, kratzte sich am Kopf. „Aber was ist, wenn wir erwischt werden? Ich habe ein schlechtes Gefühl dabei. Könnte das nicht schiefgehen?“

„Kein Problem!“, rief Rudi aus. „Wir haben einen Plan! Das wird ein grosser Spass!“ Und so schlichen sich die beiden mit viel zu grossen Kapuzen und auf viel zu kleinen Füssen unter dem Weihnachtsbaum.

Gerade als sie sich dem ersten Stand näherten, leaf es über die Lautsprecher: «Willkommen zum grossen Weihnachtsmarkt! Heute gibt es Geschenklosen für die ersten 100 Gäste!» Die Kinder jubelten, und alle schauten gespannt zum grossen Geschenkeshop, wo fröhliche Geschenke für alle sichtbar waren. Rudi und Ralf, die sich hinter einem grossen Koffer versteckten, schauten sich verwirrt an. „Geschenke? Wir wollen Geschenke stehlen, nicht verteilen! Wir sind Räuber!“, flüsterte Rudi.

„Warte!“, rief Ralf, „Was, wenn wir sie einfach alle schnell einpacken und dann nach Hause gehen, bevor uns jemand bemerkt?».

Rudi runzelte die Stirn, aber dann klatschte er begeistert in die Hände. „Ja! Lass uns die Geschenke schnappen! Das wird unser köstlichster Plan!“ Gesagt, getan. In ihrer Ungeschicklichkeit purzelten sie beide aus ihrem Versteck direkt in den Geschenketisch.

Die Geschenke wackelten und fielen. Verwirrte Kinder schauten zu, wie Rudi und Ralf versuchten, alles schnell einzupacken. Doch während die Räuber ihre plumpe Arbeit verrichteten, bemerkten sie nicht, dass sie zahlreiche Geschenke fälschlicherweise an die Kinder weitergaben. „Hier, für dich!“ rief Rudi und drückte einem kleinen Mädchen eine bunte Schachtel in die Hände.

Die Kinder waren überglücklich!

„Guck mal! Ein Spielzeugauto!“, rief das Mädchen aus und hüpfte freudig davon. Ralf starrte ungläubig auf das Gesicht des Kindes. «War das nicht unser Geschenk?» Er schüttelte den Kopf.

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