Elisa Ehrenmut und der Fluch des Schattenkönigs

Es war einmal ein strahlendes Königreich namens Neuenburg, das in einem Tal voller bunter Blumen und sprudelnder Bäche lag. Die Menschen lebten dort in Frieden und Harmonie, doch eines Tages kam ein Schattenkönig aus dem finsteren Wald, um das Königreich mit einem bösen Fluch zu belegen. Der Fluch sollte Darkness und Angst über Neuenburg bringen, und die Farben des Königreichs begannen zu verblassen.

Doch mitten unter den Menschen lebte eine mutige junge Frau namens Elisa Ehrenmut. Elisa war nicht nur bekannt für ihre Schönheit, sondern auch für ihre Klugheit und ihr grosses Herz. Als die Nachricht vom Fluch den Palast erreichte, wusste Elisa, dass sie etwas unternehmen musste.

Elisa begab sich zu König Ferdinand, dem Herrscher von Neuenburg. «Eure Majestät», sagte sie, «lasst mich versuchen, den Fluch zu brechen. Ich werde die drei Aufgaben erfüllen, die der Schattenkönig mir stellt. Ich werde unser Königreich retten!» König Ferdinand schaute sie an, und obwohl er besorgt war, bewunderte er ihren Mut. «Ich glaube an dich, Elisa. Du bist unsere letzte Hoffnung!»

Der Schattenkönig, ein düsterer, unheimlicher Mann mit glühenden roten Augen, hatte zwei riesige Wölfe bei sich, die Elisa von ihrem Vorhaben abhalten wollten. «Wenn du das Königreich retten willst, musst du zuerst die erste Aufgabe erfüllen», knurrte er. «Du musst den magischen Kristall der Klarheit aus der Höhle der Illusionen holen, der von einem grauenhaften Drachen bewacht wird.»

Elisa zögerte keinen Moment. Sie nahm ihren alten, abgetragenen Schild und machte sich auf den Weg zur Höhle. Unterwegs begegnete sie einem alten Mann, der an den Weg gelehnt war. «Gehst du zum Drachen, junge Frau?» fragte er mit krächzender Stimme. «Ja, ich werde den Kristall holen!» antwortete Elisa entschlossen. Der alte Mann lächelte. «Sei klug. Der Drache kann nicht nur schrecklich, sondern auch sehr clever sein. Benutze deinen Verstand.»

Als Elisa die Höhle erreichte, war der Drache eine grosse, furchteinflössende Kreatur mit schuppiger Haut und leuchtenden Augen. Doch anstatt sofort anzugreifen, sprach Elisa mutig mit dem Drachen. «Ich bin Elisa Ehrenmut, und ich bin hier, um den Kristall zu holen. Aber ich will nicht kämpfen. Ich möchte ihn dir abluchsen, indem ich ein Rätsel löse!»

Der Drache, überrascht von ihrem Mut, stimmte zu. Sie stellte ihm ein kniffliges Rätsel aus ihrem Kopf. Der Drache dachte lange nach, aber Elisa hatte die Antwort schon längst gewusst. «Dein Rätsel hat keinen bösartigen Charakter, sondern ist etwas, das jeder Mensch in seinem Herzen trägt: die Liebe!» Der Drache war so beeindruckt von ihrer Klugheit, dass er ihr den Kristall der Klarheit überreichte.

Mit dem Kristall in der Hand kehrte Elisa zurück zum Schattenkönig, der sehr ungeduldig war. «Gut gemacht, Elisa. Aber jetzt kommt die zweite Aufgabe! Du musst die Tränen der Traurigkeit von einem gebrochenen Herzen sammeln und sie zurückbringen!»

Neugierig auf das Ende der Geschichte?

Oder logge Dich ein mit: