Emil Eiswanderer und die Expedition zum Nordpol
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Es war einmal ein mutiger Junge namens Emil Eiswanderer, der in einem kleinen, verschneiten Dorf lebte. Immer wenn der Winter kam, hingen in den Fenstern der Häuser bunte Lichter und die Luft roch nach frisch gebackenen Plätzchen. Emil liebte diese Zeit des Jahres, denn sie war voller Magie und Geheimnisse. Doch in Emil schlummerte ein grösseres Abenteuer: er wollte den echten Weihnachtsmann treffen.
Eines Abends, während der ersten Schneeflocken fiel, erzählte Emil seiner besten Freundin Lilli von seinem Traum. «Lilli! Ich werde zum Nordpol reisen!» rief er voller Begeisterung. «Ich möchte den Weihnachtsmann finden und ihm sagen, dass ich ihm bei der Vorbereitung auf Weihnachten helfen möchte!» Lilli lachte und fragte: «Und wie willst du dorthin kommen, Emil?»
Mit funkelnden Augen zeigte Emil auf eine alte Karte, die er in seinem Dachboden gefunden hatte. Auf der Karte war ein geheimnisvoller Pfad abgebildet, der zu einem magischen Ort führte, wo der Weihnachtsmann wohnen sollte. «Sieh mal! Hier! Es ist nur ein paar tausend Kilometer entfernt!» Er klopfte mit dem Finger auf einen weissen Fleck, der den Nordpol markierte. «Ich werde meine Skier anziehen und aufbrechen!»
Lilli war skeptisch, aber sie erkannte den Mut in Emils Stimme. «Ich komme mit dir!» sagte sie schliesslich. Am nächsten Morgen packten sie ihre Rucksäcke mit Proviant, warmer Kleidung und einer kleinen Thermoskanne voller heisser Schokolade. Der grosse Tag war gekommen – Emil und Lilli machten sich bei Sonnenaufgang auf den Weg.
Die Reise war hart, die Kälte bissig, und der blühende Schnee machte das Vorankommen nicht einfacher. Aber Emil und Lilli lachten und sangen Lieder, um ihre Stimmung hochzuhalten. Nach Tagen voller Abenteuer, schnellem Skifahren und gelegentlichen Pausen, in denen sie die Sterne am Himmel bewunderten, entdeckten sie endlich einen riesigen, schimmernden Eispalast, der wie ein märchenhaftes Schloss aussah.
«Wow! Glaubst du, das ist der Ort, an dem der Weihnachtsmann wohnt?» flüsterte Lilli aufgeregt. Emil nickte begeistert. Sie traten ein und wurden von kaltem, frischem Glanz empfangen. Der Raum war riesig, die Wände waren aus funkelndem Eis, und überall funkelten Lichter wie Sterne am Himmel. Plötzlich hörten sie ein fröhliches Lachen.
«Ho, ho, ho!» erklang es und der Weihnachtsmann erschien, ein runder Mann mit frohem Gesicht, einem langen, weissen Bart und einem rot-goldenen Anzug. «Was bringt euch beiden hierher?» fragte er mit warmem Lächeln. Emil und Lilli schauten einander an und erzählten dem Weihnachtsmann von ihrem Traum. «Ich wollte dir helfen, Weihnachtsgeschenke vorzubereiten!» rief Emil. Der Weihnachtsmann lachte herzhaft und erwiderte: «Oho, das ist wundervoll! Aber weisst du, meine lieben Kinder, dass die wahre Magie nicht in mir, sondern in euch steckt?»
…
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