
In der futuristischen Stadt Technopolis lebte Rex, ein liebenswerter Roboterhund mit glänzendem Metallfell und leuchtenden LED-Augen. Seine Augen konnten die Farben wechseln, je nach Stimmung, und heute leuchteten sie in einem fröhlichen Blau, als Rex neugierig in die Werkstatt von Professor Kniffelig schlich.
Die Werkstatt war voller verrückter Erfindungen, schimmerndem Werkzeug und einem Haufen Kabel, die überall herumlungerten. Professor Kniffelig war ein genialer, wenn auch etwas chaotischer Erfinder, der ständig an neuen Ideen tüftelte. „Was machst du hier, Rex?“, fragte der Professor mit einem breiten Grinsen, als er den Roboterhund bemerkte.
„Ich wollte nur helfen!“, bellte Rex fröhlich.
Aber als er zwischen den Geräten herumtollte, bemerkte er einen kleinen, glitzernden Sprachchip unter einem Haufen von Schrauben. «Was ist das?», murmelte Rex neugierig, beugte sich hinunter und schnappte sich den Chip mit seiner mechanischen Schnauze. Doch bevor er es bemerkte, schluckte er den Chip versehentlich!
„Oh nein!“, rief der Professor aus, als Rex sich plötzlich seltsam benahm. Er fühlte sich anders, als ob sein innerer Motor auf einmal eine ganz andere Melodie spielte.
«Hallo! Hallo!», bellte Rex begeistert.
Aber das war nicht seine Stimme! Rex konnte nur noch in Papageienlauten sprechen und wiederholte alles zweimal. „Was ist passiert?“, fragte Rex verwirrt, aber es klang nur wie ein fröhliches „Was ist passiert? Was ist passiert?“.
Seine Freunde, die inzwischen in die Werkstatt gekommen waren, schauten erstaunt auf Rex. Daisy, die kluge kleine Katze mit ihrem glänzenden, roten Halsband, fragte: „Rex, warum wiederholst du alles? Du klingst wie ein Papagei!»
„Papagei! Papagei!“, antwortete Rex, während seine LED-Augen vor Aufregung in strahlendem Grün leuchteten. Seine Freunde konnten nicht anders als zu kichern.
Doch schnell wurde ihnen klar, dass Rex Hilfe brauchte. «Wir müssen Professor Kniffelig fragen, wie wir diesen Sprachchip zurückbekommen können!», sagte Benni, der mutige kleine Hamster. Zusammen machten sie sich auf die Suche nach dem Professor.
In der Werkstatt fanden sie Professor Kniffelig, der sich gerade über seine neuesten Geräte beugte. «Professor! Rex hat den falschen Sprachchip geschluckt! Was können wir tun?», rief Daisy verzweifelt.
Der Professor kratzte sich am Kopf und schüttelte besorgt den Kopf. „Nun, ich hatte einen Chip für Papageien entwickelt, aber den für Hunde… nun, den müsste ich erst noch finden!»
Rex versuchte, den Professor aufzumuntern. „Lass uns eine Lösung finden! Lösung finden!» Doch die anderen mussten darüber lachen.
„Vielleicht gibt es nur einen Weg, Rex zu helfen!“, schlug Benni vor. „Wir sollten zu Polly dem Papagei gehen! Vielleicht kann sie uns sagen, wie wir den Chip zurücktauschen können!»
Die Freunde machten sich also auf den Weg zu Polly, dem bunten Papagei, der auf einer nahegelegenen Blumenwiese lebte. Als sie ankamen, sass Polly auf einem Ast und sang fröhlich vor sich hin.
„Hallo! Hallo!“, rief Rex eifrig.
„Hey, Rex! Du klingst komisch. Was ist los?“, krähte Polly und flatterte mit ihrem bunten Gefieder. „Konnte Rex das Kopieren besser? Wer kann besser imitieren? Lass uns einen Wettbewerb starten!»
Rex fand die Idee toll! „Wettbewerb! Wettbewerb!“, bellte er mit voller Freude. Und schon ging es los: Polly gab ihr Bestes, um Rex‘ Bellgeräusche nachzuahmen, und Rex versuchte, Pollys fröhlichen Gesang zu imitieren.
Das ganze Spektakel war einfach zu lustig! Sie bellten, krächzten, sangen und lachten, und die Freunde konnten sich nicht mehr halten vor Lachen.
Nach einer Weile, als Rex sich so gut ablenken konnte, fiel ihm auf, dass sie noch immer keine Lösung für sein Problem hatten. „Wir müssen dringend den richtigen Chip finden!“, murmelte er frustriert.
Polly flatterte zu Rex und suchte mit ihm durch die Wiese. „Ich hab’s!“, rief sie. „Wenn du mir zeigst, wie toll du sein kannst, kann ich dir vielleicht helfen! Lass uns zusammen einen langen Flug durch den Park machen!»
Mit einem kräftigen Sprung und einem Stupid-Looping landeten sie in Technopolis.
Gerade als sie den letzten Höhenpunkt erreicht hatten, sah Professor Kniffelig von unten hoch und rief: „Rex, Polly! Schaut mal da!“ Er hielt einen funkelnden Chip in der Hand.
Rex und Polly landeten blitzschnell vor ihm.
„Ist das der richtige Chip?“, fragten sie gleichzeitig.
„Ja! Genau!“ Der Professor setzte den Chip ein, und Rex hörte seine vertraute Stimme. «Danke, Professor!», bellte er voller Freude.
„Das war ein Abenteuer, das ich nie vergessen werde! Es zeigt, dass wir mit Humor und Geduld selbst die verrücktesten Situationen meistern können!», rief Rex, während er seine Freunde umarmte.
Und so kehrte Ruhe in den Herzen der Freunde zurück. Rex war wieder er selbst – der hilfsbereite Roboterhund mit einem grossen, strahlenden Lächeln. Als die Nacht über Technopolis hereinbrach, schloss Rex seine Augen und träumte von weiteren Abenteuern, bei denen Freunde immer zusammenhielten.